Mit Gott groß werden

Unter dieser Überschrift steht unsere religionspädagogische Arbeit in beiden Häusern.

Auf verschiedene Art und Weise geben wir den Kindern (und auch den Eltern und Familien) die Möglichkeit, Gott-Glauben-Kirche für sich zu entdecken.

Das geschieht zum einem im Gruppenalltag: Unsere Mitarbeitenden werden befähigt religionspädagogisch zu arbeiten. So können sie z.B. mit den Kindern Tischgebete entdecken, biblische Geschichten erzählen und nachspielen, und sie sind ansprechbar für religiöse Fragen der Kinder.

Wiederkehrende Feste

Das Kirchenjahr mit den immer wiederkehrenden Feste, wie Advent und Weihnachten, Passions- und Osterzeit, Erntedank feiern wir in den Kitas. Uns ist es auch in der religionspädagogischen Arbeit wichtig, die Interessen der Kinder wahrzunehmen und sie an Inhalten und Formen der religiösen Erziehung beteiligen zu lassen.

Uns ist wichtig, dass jedes Kind seinen eigenen Weg findet und lernt, dass es auf der ganzen Welt unterschiedliche Glaubensrichtungen gibt: Ob evangelisch oder katholisch, muslimisch oder buddhistisch, bei uns sind alle Kinder willkommen und werden mit ihren Festen und Ritualen einbezogen.

Religion verstehen

Unser Ziel ist es, dass die Kinder die eigene Religion verstehen, aber auch andere Weltreligionen kennen lernen, und dass sie einen respektvollen und toleranten Umgang untereinander entwickeln.

Wir arbeiten eng verknüpft mit der Kirchengemeinde zusammen, sind im Austausch mit dem Pfarrteam und den Mitarbeitenden, bereiten gemeinsam Gottesdienste und Angebote in der Gemeinde vor und führen diese zusammen durch, wie z.B. das Lutherfest am Reformationstag.

Kinderkirche

Einmal im Monat zieht bei uns die Kinderkirche ein. Unsere Pastorin besucht die Krippenkinder mit der Kirchenmaus Thea in den Gruppen, singt mit ihnen und erzählt eine kleine Geschichte. So finden auch die Kleinsten schon ihre ersten Kontakte zum christlichen Glauben.

Der nächste Schritt findet dann bei den „Großen“ statt. Die Kinder ab 3 Jahren gehen einmal im Monat in unsere Kirche. Mit stimmungsvoller Orgelmusik und einen wundervollem Lichterspiel erleben sie dort einen aufregenden Kindergottesdienst mit Liedern, Geschichten und Kindergebeten. Dabei werden sie von Anton dem Kirchenigel begleitet.

Die Vorschulkinder erstellen sich eine eigene Kinderbibel, die ihnen am Ende ihrer Kita-Zeit in einem Gottesdienst überreicht wird. Sie - und ihre Eltern - werden auch gut begleitet beim sogenannten Friedhofsprojekt, in dem wir die altersgerechte Beschäftigung mit dem Thema Tod aufgreifen und nicht tabuisieren.

Eltern und Familien haben durch das Miterleben des Kita-Alltags, durch kleine Hefte mit religiösen Angeboten, durch Familiengottesdienste, Elternabende und Gespräche mit der begleitenden Pastorin die Möglichkeit der eigenen Beschäftigung mit religionspädagogischen Fragen.